Bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Wehringen gab es einen umfassenden Rückblick über das abgelaufene Feuerwehrjahr. Dabei führte Vorstand Franz Holzmann zum vorletzten Mal durch das Programm, denn bei den Neuwahlen im kommenden Jahr wird er für eine weitere Amtszeit nicht mehr zur Verfügung stehen. Insgesamt 21 Mal musste die Wehr zu Einsätzen im Brandschutz und zur technischen Hilfeleistung ausrücken, wofür 340 Einsatzstunden aufgewandt wurden. Hinzu kamen insgesamt 11 Sicherheitswachen bei gemeindlichen Veranstaltungen. "2017 lag somit im Durchschnitt der vergangenen Jahre", resümierte Kommandant Stefan Vonay in seinem Vortrag. Um für diese Ernstfälle bestens gerüstet zu sein, wurden zahlreiche Übungen und Weiterbildungsmaßnahmen abgehalten. Um dem Anspruch an eine gut ausgebildete Wehr noch gerechter zu werden, wird ab dem Jahr 2018 ein neuer Übungsplan für zwei Löschzüge eingeführt, der das bisherige Gruppenmodell abgelöst. "Wir können damit unseren Feuerwehrdienstleistenden noch mehr Übungstermine anbieten" meinte Zweiter Kommandant Gerhard Schmidbauer in seinen Ausführungen. "Wenn in einer kleinen Gruppe mal drei keine Zeit haben, können die restlichen Gruppenmitglieder meist auch nicht richtig üben. Durch das neue Modell können wir dies verbessern", so Schmidbauer weiter.
Ab 2018 wird es zudem sportlich für die Mitglieder der Aktiven Wehr: Andreas Dietmayr ließ sich eigens dafür zum Sportassistenten ausbilden und kann ab sofort das Deutsche-Feuerwehr-Fitness-Abzeichen abnehmen. Dadurch soll ein Angebot und gleichzeitig ein Anreiz entstehen, um sich für den Feuerwehrdienst fit zu halten.
Abgerundet wurde der Abend durch die Berichte des Kassierers Markus Holzer und des Schriftführers Hans Mayr sowie die Ehrungen verdienter Vereinsmitglieder sowie aktiver Feuerwehrler, die Bürgermeister Manfred Nerlinger zusammen mit Kreisbrandrat Alfred Zinsmeister aussprach.
143. Jahreshauptversammlung
Samstag, 13.01.2018